Donnerstag, 25. Dezember 2008

Glen Grey Mission Hospital, early 1940s


this picture is from the Archive of the Catholic Diocese of Queenstown.

Maria Kunz on "District Tour"

Freitag, 12. Dezember 2008

"Kompetenzzentrum Afrika"

Afrikaforschung wird von der Universität Basel weiter aktiv gefördert.

12.12.2008
Erste Kompetenzzentren an der Universität Basel bewilligt

Zur Stärkung der Qualität in der Forschung werden an der Universität Basel neue Kompetenzzentren eingerichtet. In den Bereichen Afrika, Neurowissenschaften und Stammzellen hat der Universitätsrat bisher drei davon bewilligt. Weitere werden 2009 folgen.

Die Kompetenzzentren werden mit Beiträgen aus dem neu eingerichteten Forschungsfonds der Universität mitfinanziert, der fakultätsübergreifend angelegt ist. Wie in der «Strategie 2007» festgelegt, können sich Forschende dabei auf verschiedenen Gebieten zu interdisziplinären Kompetenzzentren zusammenschliessen. Ziele dieses neuen Instruments sind die Förderung von exzellenter Forschung, von Forschungsverbünden und besonders auch des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Basel.

Bisher bewilligt hat der Universitätsrat auf Vorschlag der Forschungskommission die ersten drei transfakultären Kompetenzzentren mit Anschubfinanzierungen für jeweils vier Jahre; mehrere weitere werden im nächsten Jahr folgen. Eingerichtet werden als Erstes das Kompetenzzentrum «Afrika», das Kompetenzzentrum «Neurosciences» und das Kompetenzzentrum «Stem Cell Network». Diese Zentren sind jeweils mit Partnern inner- und ausserhalb der Universität Basel vernetzt.

Donnerstag, 27. November 2008

maria kunz in the Cape Archives

I have today found some hours to check documentation on Glen Grey Mission Hospital in the National Archives Repository in Cape Town. And, luckily, I have found material on the 1940s, including yearly reports and reports on hospital inspections by committees.
There is yet a lot to do. Partly because there is not just a history of Maria Kunz, but also of the many trained nurses in the training college. From what I have seen today, the hospital was a training institution for African nurses from it's very beginning and it was from about 1942/43 that it was considered a first class training institution by the South African Medical Council.
Keep tuned while the story grows

Mittwoch, 5. November 2008

Maria Kunz from Liestal/BL: First Catholic medical missionary of Switzerland

One of the most important persons in the history of Swiss medical missionaries is the late Maria Kunz. Maria Kunz was the first Catholic missionary doctor in Switzerland. Not least she became well known in Switzerland and Germany for her great work at Glen Grey Hospital while this hospital was under the guidance of the Diocese of Queenstown until the mid 1970s.

Maria Kunz in the Historische Lexikon der Schweiz:
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D45423.php

Maria Kunz in the Personenlexikon of the Kanton Basel-land
http://www.baselland.ch/KUNZ_Maria-htm.294118.0.html

more information on Maria Kunz will follow in this place.

Dienstag, 4. November 2008

Postkoloniale Schweiz: Workshop an der Uni Basel

WERBUNG:

7. / 8. November 2008
Workshop «Postkoloniale Schweiz – Themen und Debatten»
Historisches Seminar Basel, Hirschgässlein 21
FREITAG, 7. November
9.30-10.30 Einleitung: Barbara Luethi
Inputblock I, Moderation: Konrad Kuhn
10.30-11.00 Thomas David: Post-colonial philanthropy? Anti-slavery movements in
Switzerland (1880-1910)
Andreas Zangger: Die fünfte Schweiz als Kolonialhelferin
11.00-11.15 Pause
11.15-11.30 Kommentar: Patrick Harries
11.30-12.30 Diskussion
12.30-14.00 Mittagessen
Inputblock II, Moderation: Bernhard Schär
14.00-15.30 Nadia Baghdadi: Von der «Orientalin» zur «Muslimin». Postkoloniale (Dis-
)Kontinuitäten im Spiegel von Migrationsbiografien
Rohit Jain: Transnationale Konstruktionsprozesse von «Indianness» bei
InderInnen der zweiten Generation in der Schweiz
Francesca Falk: Postkoloniale Konstellationen und illegalisierte Migration
15.30-15.45 Pause
15.45-16.00 Kommentar: Therese Steffen
16.00-17.00 Diskussion
SAMSTAG, 8. November
Inputblock III, Moderation: Barbara Luethi
9.30-10.30 Patricia Purtschert: Von Patriarchen und Pantoffelhelden. Repräsentationen
von Männlichkeit in Publikationen der Basler Mission 1860-1900
Bernhard Schär und Miko Iso: «Indios» und «Irre». Kolonialer Rassismus und
eugenisches Denken im Briefwechsel von Otto Stoll und Auguste Forel
10.30-10.45 Pause
10.45-11.00 Kommentar: Harald Fischer-Tiné
11.00-11.30 Diskussion
11.30-12.30 Abschlussdiskussion, Moderation: Stephan Meyer
Workshop «Postkoloniale Schweiz – Themen und Debatten»
OrganisatorInnen: Patricia Purtschert, Barbara Luethi, Bernhard Schär und Konrad Kuhn
Fast zeitgleich mit der verspäteten Rezeption und Analyse der Auswirkungen kolonialer
Strukturen und Erfahrungen in Deutschland erscheinen seit den 1990er Jahren auch in der
Schweiz Untersuchungen, die die Verwicklungen mit dem Kolonialismus deutlich machen.
Zu nennen sind Studien über den transantlantischen Sklavenhandel, die Missionstätigkeit
oder über Völkerschauen in Schweizer Städten. Diese Thematiken werden im Workshop
aufgegriffen und mit den Ansätzen der Postcolonial Studies in Verbindung gebracht, deren
Rezeption in der Schweiz erst beginnt.
Auch wenn die Postcolonial Studies keine einheitliche Theorie darstellen, liefern sie
hilfreiche Denkansätze bei der Frage nach den kolonialen Verflechtungen und
Rückwirkungen auf die europäische Geschichte bis hinein in die postkoloniale Zeit. Die
koloniale Erfahrung gilt folglich – wenn auch in unterschiedlicher Manier – nicht nur für alle
Gesellschaften, sondern hat Auswirkungen bis hin zur Gegenwart, was etwa am Beispiel von
transnationalen Immigrantenkulturen oder der Fortschreibung rassistischer
Argumentationsfiguren deutlich wird.
Inwiefern kann man in der Schweiz, welche formal keine Kolonialmacht war, von
Postkolonialismus sprechen? Was wäre der theoretische und empirische Gewinn dieser
Herangehensweise für die Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaften? Welche Formen
der interdisziplinären Zusammenarbeit müssten entwickelt werden? Was bedeutet es, dass
ein Grossteil des Archivs, in dem das “Wissen” über die “Dritte Welt” entsteht, in den
(Forschungs-)Institutionen der Metropolen generiert wurde und wird?
Dies sind nur einige Fragen, die es zu reflektieren gilt. Die Workshopteilnehmer/innen sind
aufgefordert, aufgrund ihrer eigenen Projekte und Forschungserfahrungen weitere Fragen zu
entwickeln und mögliche Ergebnisse zu präsentieren.